Die folgenden Bilder und Texte sind ein Auszug aus meinem Buch
"Tausend Kilometer Rhein-Mythos"
"Tausend Kilometer Rhein-Mythos"




Der Tomasee auf 2345 m ü. NN gilt offiziell als Rheinquelle. Er liegt im Schweizer Kanoton Graubünden und wird von 12 Bergbächen gespeist. Der Tomasee als Rheinquelle ist eher eine Konvention als eine geografische Tatsache

Der Leuchtturm am Oberalppass in der Schweiz weist auf die Rheinquelle bei Hoek van Holland hin und ist ein beliebttes Fotomotiv

Von der Aussichtsplattform "Il Spir" bietet sich ein spektakulärer Panoramablick in die 400 Meter tiefer liegende Vorderrheinschlucht.

Eine Fahrt mit der "Kleinen Roten" Rhätischen Bahn bietet unvergessliche Ein-drücke von der Vorderrheinschlucht. Entlang der Bahnstrecke gibt es eine Reihe kleiner Bahnhöfe, sodass die reizvolle Bahnfahrt auch mit wenig anstrengenden Wanderungen durch die Schlucht kombiniert werden kann.

Blick Richtung Quellgebiet des Hinterrheins am Fuße des San Bernardino Passes. Die Hinterrheinquelle selbst liegt unzugänglich in den Graubündner Bergen.

Die Alte Landbrugg in der Nähe des Dorfes Hinterrhein wurde 1693 fertiggestellt und wird in der Liste der Kulturgüter von nationaler Bedeutung des Kantons Graubünden geführt.

Der Felsenweg in der Roflaschlucht führt den Besucher bis zu einem Wasserfall. Der Weg ermöglicht es, hinter den Wasserfall, also im wahrsten Sinne des Wortes "hinter den Rhein" zu gelangen

Die berühmte Viamala Schlucht war die Schlesselstelle beim Bau der Straße durch das Hinterrheintal. Seit 1903 ist die Schlucht touristisch erschlossen. 359 Stufen führen in die Schlucht hinunter, die an manchen Stellen so schmal und tief ist, dass man den Hinterrhein kaum mehr sehen und nur noch hören kann.

Der Platz "Acras" in der wunderschönen Altstadt von Chur. Die Stadt liegt in ge-schützter Lage im Tal des Alpenrheins und blickt auf eine über 5000 Jahre alte Geschichte zurück. Ob sie wirklich die "Älteste Stadt der Schweiz" ist, bleibt offen.

Die Bündner Herrschaft ist das erste große Weinanbaugebiet am Rhein. Der Ort Maienfeld war die Heimat der Romanfigur Heidi von Johanna Spyri und des Autors John Knittel, von dem der düstere Roman "Via Mala" stammt.

Der Alpenrhein im St. Galler Rheintal wurde zum Kanal ähnlichen "Neuen Rhein" umgebaut, um so die teilweise verheerenden Überschwemmungen zu bändigen.

Das Naturschutzgebiet Alter Rhein in der "Hohenemser Kurve" bei Diepoldsau. Mit der ökologischen Aufwertung des Alten Rheins sollen die durch den Hoch-wasserschutz am Neuen Rhein entstandenen Nachteile abgemildert werden.

Die bekannte Hafeneinfahrt in Lindau mit dem Bayerischen Löwen aus dem Jahr 1856. Im Vordergrund ist Schwemmholz zu sehen, welches über den Alpenrhein und andere Zuflüsse in den Bodensee gelangt.

Der Steg in Altnau (Schweiz) am Obersee kurz vor Sonnenaufgang. Aufgrund der breiten Flachwasserzone muss der Steg weit in den See hinaus gebaut werden, damit die Fahr-gastschiffe anlegen können.

Blick vom Münster "Unserer Lieben Frau" in Konstanz auf den Konstanzer Trichter. Am 11. November 1417 fand hier die einzige Papstwahl auf deutschem Boden statt. Das Konstanzer Konzil wurde von November 1414 bis 1418 in Konstanz abgehalten und sollte das Abendländische Schisma beenden.

Berufsfischer Rolf aus Ermatingen beim Fischfang auf dem Untersee. Rolf nimmt auch Gäste zum Fischen mit auf den See. Los geht es um 4 Uhr morgens - ein unvergleichliches Erlebnis. Es werden Bodenseefelchen, Kretzer, Saiblinge, Hechte und Aale gefangen.

Blick auf das schweizerische Dissenhofen am Rhein. Die Brücke verbindet Dissenhofen (links) mit dem deutschen Ort Gailingen. Sie ist bei Hochwasser häufig ein Hinderniss für die Schiffe zwischen Bodensee und Schaffhausen. Ausflügler müssen dann die Brücke buchstäblich "umgehen".

Der Rheinfall bei Schaffhausen ist unbedingt einen Ausflug wert. Ganz nahe kommt man dem Getöse, wenn man den Weg von Schloss Laufen hinunter zum Wasserfall nimmt. Dies ist sicherer als den Rheinfall mit einem Kajak bezwingen zu wollen, was trotz einer Strafandrohung von 5.000 Schweizer Franken immer wieder vorkommt.

Das denkmalgeschützte Kraftwerk Eglisau-Glattfelden liefert seit 1920 Strom aus der Wasserkraft des Hochrheins. Eine Fischaufstiegsanlage ermöglicht es den Fischen, die Staustufen zu überwinden und weiter flussaufwärts zu gelangen.

Blick auf die Mittlere Brücke in Basel. Im Hintergrund ist das Basler Münster und die Altstadt von Grossbasel zu sehen. Die kleine Kapelle in der Mitte der Brücke diente im späten Mittelalter als Richtstätte, wo Todesurteile durch Ertränken von Kindsmörderinnen, Ehebrecherinnen und Diebinnen vollstreckt wurden.

Die Isteiner Schwellen im naturnahen Oberrhein sind ein beliebttes Naher-holungsgebiet. Sie laden Wanderer und Radfahrer zum Verweilen und Baden ein. Der Rheinseitenkanal umgeht dieses Hindernis für die Schifffahrt auf französicher Seite.

Goldgräberstimmung am Oberrhein. Das Rheingold gelangt aus den Schweizer Bergen in den Rhein. Durch die Suche nach Rheingold wird man zwar nicht reich. Aber ein beliebtes Hobby ist es allemal, findet man doch immer wieder ein Krümelchen Gold, was sich dekorativ in der heimischen Vitrine ausstellen lässt.

Myriameterstein XIV bei Rheinau. Die Steine wurden ab 1869 aufgestellt und bestehen aus Ibbenbürener Sandstein. Ihre Beschriftung auf den vier Seiten ist ausgesprchen informativ. Im Bild: 14,000 Myriameter (140,0 km) von der Mittleren Brücke in Basel entfernt; 68,4450 Myriameter (684,450 km) bis Rotterdam.

Der Rhein ist zwischen Rheinfelden bei Basel und der Mündung bei Hoek van Holland auf rund 885 km durchgehend schiffbar und damit eine der wichtigsten europäischen Schifffahrtsstraßen - auch für große Containerschiffe wie hier in der Nähe von Karlsruhe.

Die Inselburg Pfalzgrafenstein in Kaub aus dem 14. Jh. wurde als Zollburg er-richtet. Von hier aus wurde die Entrichtung des Schiffszolls auf dem Rhein über-wacht. Oberhalb des Ortes ist Burg Gutenfels zu sehen.

Rheinschleife bei Boppard, auch Bopparder Hamm genannt, vom Aussichtspunkt "Gedeonseck" aus gesehen. Linksrheinisch erstreckt sich ein großes Weinanbau-gebiet mit idealer Südlage. Die Neigung der Weinhänge kann bis über 80 % erreichen.

Deutsches Eck in Koblenz, gesehen von der Festung Ehrenbreitstein. Namens-geber für das Deutsche Eck war die Ansiedlung des Deutschen Ordens im Jahr 1216 hier an der Mündung der Mosel in den Rhein.

Der Kaltwassergeysir bei Andernach schießt alle zwei Stunden kohlendioxy-haltiges Wasser durch einen 350 m tiefen Aufstiegskanal in bis zu 60 m Höhe. Der Ausbruch dauert jeweils etwa 8 Minuten.

Blaue Stunde in Köln bei Rheinkilometer 688,5. Die Hohenzollernbrücke mit dem Dom und dem Hauptbahnhof stellt eine städtebauliche Einheit dar. Die Brücke gilt als die meistbefahrene Eisenbahnbrücke Deutschlands. Die Bauzeit des UNESCO Welterbes Kölner Dom betrug 632 Jahr und gilt damit als die längste Bauzeit der Menschengeschichte überhaupt.

Die begehbare Achterbahn "Tiger&Turtle" wurde im November 2011 eröffnet. Die Landmarke steht auf eine Abraumhalde im Angerpark in Duisburg. Von hier oben hat man einen fantastischen Blick über Duisburg und das westliche Ruhrgebiet.

Ein Blick vom Hafen in Orsoy zurück Richtung Duisburg verdeutlicht, dass das Ruhrgebiet immer noch über große Flächen an Schwerindustrie verfügt. Trotz-dem ist wohl der Strukturwandel im Ruhrgebiet weg von der Montanindustrie unumgänglich.

Die kleine Fähre "Rääße Pöntje" verkehrt seit dem 1. Mai 1996 zwischem dem Natur-schutzgebiet Reeser Schanz und der Stadt Rees. Der Name kommt aus dem Platt-deutschen und bedeutet auf Nachfrage beim Betreiber der Fähre soviel wie "Reeser Fährchen".

Huis Doorn, Haus Doorn, in der gleichnamigen niederländischen Kleinstadt Doorn, war ab 1920 das Exil des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. Er starb hier am 4. Juni 1941 im Alter von 82 Jahren und wurde im angrenzenden Park beigesetzt.

Die Windmühlen von Kinderdijk gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Hierbei handelt es sich um 19 Poldermühlen, die das Wasser aus dem umgebenden Poldergebiet abgepumpt haben und so die landwirtschaftliche Nutzung ermög-lichten. Heutzutage übernehmen elektrische Pumpen diese Aufgabe.

City von Rotterdam mit der imposanten Erasmus-Brücke. Die Brücke überspannt die Nieuwe Maas, ein Hauptarm des Rhein-Maas-Deltas. Sie ist die letzte Brücke über den Rhein, bevor er bei Hoek van Holland in die Nordsee mündet.

Das Noorderpier bei Hoek van Holland ist rund 2 Kilometer lang und führt weit zur Mündung des Rheins in die Nordsee hinaus. Links verlässt ein Übersee-conterschiff auf dem Nieuwe Waterweg, einer der Hauptmündungsarme des Rheins, den Hafen von Rotterdam. Rechts ist die offene Nordsee zu sehen.